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Eine neue Heizung planen

Geschrieben von Giuliano Bocus | technischer Trainer | 01.08.2019 08:00:55

Nicht alle Heizungen sind gleich. Sie unterscheiden sich vor allem durch den Energieträger, mit dem sie befeuert werden.

Noch nutzen mehr als 60% der privaten deutschen Haushalte fossile Brennstoffe zum Heizen. Die erneuerbaren Energien holen aber auf und liegen bereits bei rund 15%. Holz und Pellets sind mit einem Plus von zirka 7 % der am stärksten wachsende Energieträger in Deutschland. (Quelle: Statistisches Bundesamt Destatis, 2018)

Für das Heizen von Häusern und Wohnungen sind verschiedene Systeme auf dem Markt: Gasheizkessel, Wärmepumpen, Pellet- oder Holzkaminöfen sind dabei die gängigsten Lösungen.

Welche ist für Sie am besten geeignet? Es ist nicht leicht, die Lösung ganz allein zu finden, denn für die Entscheidung für den einen oder den anderen Wärmeerzeuger spielen verschiedene Faktoren zusammen. Wir möchten Ihnen daher einige Tipps geben, wie sie eine leistungsstarke, günstige Heizung optimal planen.

 

 

1. Entscheidung für die Art der Heizung

Wenn Sie ein Haus renovieren oder ein neues bauen möchten, haben Sie sich sicher schon gefragt, welche Art von Heizung Ihren Energiebedarf erfüllt und dabei gleichzeitig Heizkosten spart.

 

Die Antwort ist: eine Anlage, die zugleich

  • effizient
  • günstig
  • umweltfreundlich
ist.

Sie denken, das ist zu viel verlangt?

Das stimmt aber nicht, im Gegenteil. Das ist das Mindeste, was Sie verlangen sollten, wenn Sie hohen Komfort genießen möchten, ohne dass Ihnen jeden Monat eine gepfefferte Heizkostenrechnung ins Haus flattert.

Der erste Schritt bei der Planung der Heizung ist die Entscheidung, welcher Energieträger verwendet werden soll.

 

Berücksichtigung der Effizienz

Achten Sie bei der Entscheidung für eine Heizung unbedingt darauf, dass das gewählte System Ihnen sofortige Wärme garantieren kann.

Anders als Erdgas, bei dem es etwas dauert, bis die Räume warm werden, sorgt bei der Verbrennung von Pellets und Holz das Feuer dafür, dass die gewünschte Temperatur schnell erreicht wird. So verbreitet sich schon nach wenigen Minuten wohlige Wärme in allen Räumen, die mit der Anlage geheizt werden.

Ein Heizkessel braucht mehrere Stunden, um die Wohnung auf eine angenehme Temperatur zu bringen.

 

Bewertung der Kosten

Finden Sie vor dem Kauf einer Heizung heraus, mit welcher Lösung Sie am meisten sparen. Bei den Kosten müssen zwei Faktoren berücksichtigt werden: die Kosten für den Brennstoff und die Kosten des Wärmeerzeugers.

Pellets sind günstiger als fossile Brennstoffe. Wenn Sie ihre Wohnung mit einem Pelletofen heizen, sparen Sie im Schnitt 25 % gegenüber einer Erdgasanlage. Sogar die Hälfte ist es, wenn Sie einen Öl-Heizkessel durch einen Pelletofen ersetzen.

Hinsichtlich der Kosten für den Wärmeerzeuger sollten Sie eines nicht vergessen: Wenn Sie auf erneuerbare Energien setzen, können Sie die Kosten teilweise von der Steuer absetzen oder mit Ihrem Wärmekonto verbundene Förderungen in Anspruch nehmen. So erhalten Sie einen Großteil (mindestens 50 %) des gezahlten Betrags zurück.

 

Nachhaltigkeit

Aus ökologischer Sicht sind fossile Brennstoffe äußerst umweltschädlich und verantwortlich für den Klimawandel, da sie viel CO2 freisetzen. Pellets dagegen sind ein erneuerbarer Brennstoff, da sie aus Holz gewonnen werden. Bei der Verbrennung wird genau die Menge an Kohlendioxid freigesetzt, die von der Pflanze während ihres Lebenszyklus aufgenommen wurde.

Auch Wärmepumpen können eine gute Alternative zu herkömmlichen Heizkesseln darstellen. Diese Geräte brauchen gar keine Verbrennung, weil sie die natürlich in der Luft, im Wasser oder im Erdreich vorhandene Wärme nutzen. Es handelt sich allerdings um Heizsysteme mit begrenzter Heizleistung. Dieser Aspekt muss unbedingt berücksichtigt werden, wenn Sie eine Heizung planen.

 

Hoher Komfort

In der Planungsphase für eine Heizung muss sichergestellt werden, dass diese den Wärmebedarf Ihrer Familie erfüllen kann, damit Sie es auch in den kältesten Monaten des Jahres angenehm warm haben.

Bei bestimmten Klimaverhältnissen ist eine Wärmepumpe möglicherweise kontraproduktiv, da sie bei sehr kalten Außentemperaturen (unter 7 °C) nicht mehr effizient arbeitet. Wenn Sie dann heizen möchten, weil es draußen eisig ist, funktioniert die Wärmepumpe möglicherweise nicht. Für beste Leistung wird dieses Gerät oft in Kombination mit einem Gaskessel als Ergänzung der Anlage verwendet, wobei in den kältesten Monaten dann der Erdgasverbrauch ansteigt. Die Vorteile werden dadurch natürlich zunichte gemacht.

Pelletöfen dagegen können herkömmliche Heizsysteme vollständig ersetzen, weil sie unabhängig von der Außentemperatur so viel Wärme erzeugen können, wie Sie brauchen.

Wenn Sie Ihre Heizung von Grund auf planen müssen oder gerade ein Haus bauen oder sanieren, können Sie überlegen, ob vielleicht ein kanalisierter Pelletofen installiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit der erzeugten Wärme alle Räume des Hauses, sogar in unterschiedlichen Stockwerken, gleichmäßig zu heizen.

 

Jetzt, da Sie wissen, warum ein Pelletofen eine der besten Lösungen für das Heizen der Wohnung ist, brauchen Sie eigentlich nur noch zum nächsten Schritt überzugehen.

 

WENDEN SIE SICH AN EINEN PROFI

Wenden Sie sich für eine Beratung an qualifiziertes Fachpersonal. Diese Person wird Ihnen helfen, alle Aspekte, die für die Wahl des besten Pelletofens wichtig sind, zu berücksichtigen. Dazu gehören:

  • die Leistung des Ofens
  • die Frage, ob ein bereits vorhandener Schornstein für den Abzug der Verbrennungsprodukte genutzt werden kann oder nicht
  • die Möglichkeit, eine Luftkanalisierung zur Verteilung der Warmluft in mehrere Zimmer vorzusehen

Klicken Sie auf diesen Link, um eine kostenlose Beratung anzufordern.

 

Überblick über die verschiedenen Methoden zum Heizen? Klicken Sie dafür einfach hier unten.